Externe Soundkarten stellen einen beachtlichen Mehrwert dar, falls man Musik genießen möchte. Onboard-Soundkarten sind zwar günstig, liefern aber keinen ordentlichen Sound. Wir empfehlen eine externe Soundkarte und geben einen kurzen Einblick, welche Soundkarten zum Musikhören bestens geeignet sind.
Google-AnzeigenDamit die Musik an unser Ohr gelangen kann, besteht an der Soundkarte ein ständiger Wechselstrom von analog zu digital und digital zu analog. Das ständige Kommen und Gehen ist dabei enorm wichtig, damit die decodierte Schrift auf das menschliches Gehör treffen und zugleich auch vom System erfasst werden kann. Ein ständiger Wechsel entsteht: Analoge Audiosignale werden am Eingang durch den A/D-Wandler in digitale Schrift umgewandelt und digitale durch den D/A-Wandler in analoge.
Heutzutage sind bereits die meisten gängigen Consumer-Computersysteme mit speziellen Onboard-Soundsystemen ausgestattet. Diese sind keineswegs schlecht, lieferten aber bis in die jüngste Vergangenheit hinein keinen überragenden Sound.
Die Entwicklung dieser Chips begann erst Ende der 1990er Jahre, erst ab dann wurden die ersten 'wirklichen' Versuche unternommen eine interne Schnittstelle zu kreieren, welche direkt auf der Platine verlötet war. Seitdem hat sich zwar die Qualität dieser Onboard-Soundchips bei weitem verbessert, stellen aber - außer Frage - keine Konkurrenz zu guten soliden externen Soundkarten dar.
Externe Soundkarten wurden speziell für die perfekte Klangwiedergabe geschaffen und zeigen bereits durch ihre Größe, dass sie mehr zu leisten imstande sind, als der kleine Onboard-Soundchip. Dabei sollte man beim Kauf der Soundkarte auf wichtige Eigenschaften achten, wie beispielsweise der Samplingrate und der Samplingtiefe. Die Abtastrate oder auch Samplingrate genannt sollte dabei bei mindestens 44,1 kHz liegen, da die Samplingrate darüber entscheidet wie frequentiert häufig das Audiosignal abgetastet wird. Höhere Qualität erreicht man mit einer höheren Samplingrate. Mit 96,1 kHZ liegt man bereits im oberen Bereich.
Professionelle Soundkarten
Professionelle Soundkarten kommen vor allem in Tonstudios zum Einsatz und werden ihrem Verwendungszweck gebührend als sogenannte Recordingkarten bezeichnet. Diese werden im Gegensatz zu Consumer-Karten nicht in einen PCI-Express Slot innerhalb des PC-Gehäuses gesteckt, sondern werden in einem eigenständigen Gehäusesegment aufbewahrt - um elektromagnetische Störungen gänzlich zu vermeiden. DSP-Chips berechnen bereits auf der Karte die Datenströme und entlasten dadurch den Hauptprozessor des PC enorm. Dadurch kann die Karte völlig autark zum restlichen Computersystem betrieben werden. Zudem werden leistungsstärkere D/A- und A/D-Wandler eingesetzt als bei typischen Soundkarten für den Hausgebrauch.Brauche ich eine Soundkarte zum Musikhören?
Die Verwendung einer externen Soundkarte bietet sich an, und kann bei einer günstigen Wahl neben einem guten Kopfhörer den Klang nochmals enorm steigern. Dabei übertreffen bereits günstige Soundkarten den Klang der standardmäßig eingebauten Onboard-Chips bei Weitem. Sogar bei billigen Kopfhörermodellen kann man so den Klangunterschied durchaus spüren und durch die Karte die Qualität der Musikwiedergabe weiter steigern. Aber vor allem bei teureren Kopfhörern sollte man unbedingt die Anschaffung einer professionellen Soundkarte erwägen, da dadurch das Klangbild verfeinert aufbereitet wird und bislang nicht sichtbare Akzente in den Mittelpunkt geraten.Der Einbau dieser externen Soundkarten erfolgt im Inneren des PC-Gehäuses und dürfte auch für Neulinge kein Problem darstellen, zumal die Soundkarte lediglich in den PCI Slot gesteckt werden muss.
Gute Modelle im unterschiedlichen Preissegment finden Sie hier:
- Asus Xonar DX interne PCIe Soundkarte 7.1, Digital Out, Dolby Technik, Eax, 192kHz 24bit, Low Profile~ 65 Euro
- Asus Xonar Essence ST interne PCI High Fidelity Stereo Soundkarte, Dolby Headphone, 6,3mm In/Out, Digital Out, Eax~ 149 Euro
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